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Das romantische Château in Frankreich – Ein Neuanfang für Élodie

Claire Bonnett


2023 Beheartbeat
Auflage: 1. Auflage
334 Seiten; ab 16 Jahre
ISBN: 978-3-7517-3756-2

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€ 1,99


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Kurztext / Annotation

Ein kleines französisches Dorf, liebenswerte Einwohner und ein Hauch von Hollywood!

Élodie kann es kaum glauben! Ausgerechnet im Schloss ihres verschlafenen kleinen Heimatdorfs Courléon soll ein Historienfilm gedreht werden. Alle Dorfbewohner sind furchtbar aufgeregt und wollen beim Dreh dabei sein. Als sich das Team vor Ort nach Komparsen umsieht, landet Élodie prompt als Hofdame am Filmset. Schon bald lernt sie den attraktiven Hauptdarsteller Paul kennen, der ihr ein wenig länger in die Augen sieht als allen anderen. Sehr zum Missfallen des jungen Schlosserben Nicolas, der seit Kindheitstagen eine heimliche Schwäche für Élodie hat. Ein trubeliger Sommer voller Gefühlschaos nimmt seinen Lauf ...

Der erste Band der romantischen Feel-Good-Reihe rund um ein kleines Schloss im idyllischen Loire-Tal.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.





Claire Bonnett, geboren 1997, wuchs in einem lebhaften Haushalt voller Bücher auf und begann bereits als Kind eigene Geschichten zu schreiben. Kreative Unterstützung erhält sie dabei von einer Notizbuchsammlung und einem elektrischen Klavier. Die besten Zutaten für ihre Romane findet die Autorin allerdings im Alltag, der ihrer Meinung nach immer noch die verrücktesten Ideen bereithält. Man muss sie nur aufschreiben.



Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Kapitel 1

»Bitte schön, Madame, Ihr café au lait und ein pain au chocolat.«

Vorsichtig stellte ich den Teller mit dem Gebäck und die dampfende Tasse auf dem runden Holztisch ab. Das schaumige Herz auf dem Café schwappte dabei bedenklich nach rechts.

Die ältere Dame am Tisch sah mit irritierter Miene erst zu dem Getränk und dann zu mir. »Ich habe aber ein ganz normales Croissant und einen Kaffee ohne Milch bestellt«, teilte sie mir auf Englisch mit. »Ich vertrage keine Milch.«

»Mince!« Peinlich berührt kratzte ich mich am Hinterkopf. »Ja, gut, dann bringe ich Ihnen jetzt besser mal das Richtige, oder? Un instant s'il vous plaît!«

Ich schnappte mir so hastig die Tasse und das pain au chocolat, dass ein paar Spritzer des Heißgetränks doch noch auf der Tischplatte landeten.

»Entschuldigen Sie, ich bringe gleich Servietten!«, rief ich über meine Schulter und machte mich dann schnurstracks auf den Weg zurück zur Küche. An diesem Tag schien alles schiefzulaufen. Hatte die Dame wirklich ein Croissant bestellt? Vielleicht hatte mich ja das ewige Chanson-Gedudel aus den Lautsprechern aus dem Konzept gebracht.

Das kleine Bistro, in dem ich kellnerte, verkörperte bis ins letzte Detail, was Touristen sich unter »typisch französisch« vorstellten. Eilig schlüpfte ich unter einer Girlande aus rot-weiß-blauen Flaggen hindurch zurück in die Küche.

»Ähem, sie wollte doch ein Croissant«, verkündete ich dort. »Und Servietten bräuchte ich noch.«

»Na, so was.« Mein Vorgesetzter Monsieur Charlier bedachte mich mit einem strengen Blick. »Unsere Frau Anwältin scheint heute Konzentrationsschwierigkeiten zu haben.«

Im Bistro arbeiteten hauptsächlich Studenten, und mein Chef hatte die merkwürdige Angewohnheit, uns mit unserem Berufsziel anzusprechen. Das hieß, es gab einen Herrn Lehrer, eine Frau Biologin und natürlich mich, die Frau Anwältin. Nur leider wollte ich heute noch weniger als sonst an meine akademische Laufbahn erinnert werden.

»Das Leben als Anwältin ist nun mal hart«, erwiderte ich düster. »Besonders das einer angehenden Anwältin.«

»Einspruch abgelehnt.« Charlier packte ein Croissant mit ein wenig Butter und Marmelade auf einen kleinen Teller mit Goldrand. »Und jetzt sieh zu, dass du der Dame die richtige Bestellung servierst.«

»Oui, Monsieur!«

Ich schnappte mir den Teller mit dem Croissant und ein paar Servietten und eilte so schnell ich konnte zurück in den Gastraum. Es war an diesem Morgen gut besucht, besonders von Touristen, die sich bei typisch französischem Flair durch alle Köstlichkeiten des Landes probieren wollten. Das Stimmengewirr und die vielen gezückten Kameras und Smartphones, um ein paar Erinnerungsfotos zu schießen, machten mich nervös. Ganz abgesehen von den Kleinkindern, die in regelmäßigen Abständen gegen meine Beine prallten.

»So, aber jetzt, Madame«, sagte ich, als ich beim richtigen Tisch angekommen war. »Ein herrlich frisches, luftig leichtes Croissant für Sie.« Ich stellte den Teller vor ihr ab.

Mein Gast bedachte mich lediglich mit einem vernichtenden Blick. »Und was ist mit meinem Kaffee ohne Milch?«

»Merde.«

Ich bemerkte selbst, wie sich mehrere Gäste zu mir umdrehten. Zu Recht. So gründlich sah man wohl selten eine Kellnerin die Bestellung vermasseln. Mir wurde heiß.

»Es tut mir unendlich leid, Madame! Ihr café sans lait kommt natürlich auch sofort.«

»Wann haben Sie denn bitte hier angefangen?«, schimpfte nun die Dame. »Heute Morgen?«

»Ich bin normalerweise wirklich nicht so schusselig, aber heute ... heute habe ich einfach einen schlechten Tag. Wissen Sie, ich studiere an der Sorbonne und -«

Ich wurde von der majestätisch erhobenen Hand der alten Dame unterbrochen. »Ich bin nicht hierhergekommen, um