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Heilung im Licht

Wie ich durch eine Nahtoderfahrung den Krebs besiegte und neu geboren wurde | Anita Moorjani


2012 Arkana; Hay House
256 Seiten
ISBN: 978-3-641-08542-1

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€ 9,99


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Kurztext / Annotation
Ein berührender Bericht von der Schwelle zwischen Leben und Tod
Manchmal muss man erst sterben, um voll und ganz leben zu können. Dieses Buch führt uns auf die spannendste Reise, die man sich vorstellen kann. Anita Moorjani war an Krebs erkrankt und lag im Sterben. Doch als sie das Bewusstsein verlor, fand sie sich plötzlich in einem von Licht und Ekstase erfüllten Raum wieder. Tiefgreifende Erkenntnisse über unsere göttliche Natur, unsere Aufgabe auf der Erde und den Sinn ihrer Krankheit strömten auf sie ein. Obwohl sie gerne in diesem jenseitigen Raum geblieben wäre, entschloss sie sich, zurückzukehren, denn sie erkannte: »Der Himmel ist kein Ort, sondern ein Zustand.« Anita Moorjani kehrte ins Leben zurück, und in der Folge heilte ihr Krebs zur Überraschung aller Mediziner vollständig ab. Diese Erfahrung hat ihr Leben verändert. Sie weiß jetzt: Es gibt keinen Grund für Traurigkeit und Angst. Wir sind nicht nur mit allen anderen Lebewesen und mit Gott verbunden - in einer tieferen Schicht sind wir Gott. Ein zutiefst bewegender Erfahrungsbericht und zugleich ein Ratgeber, der unser aller Anschauung über das Leben und den Tod verändern kann.

Anita Moorjani wurde als Tochter indischer Eltern in Singapur geboren und lebte die meiste Zeit ihres Lebens in Hongkong. 2002 wurde bei ihr Krebs diagnostiziert. 2006 hatte sie ein Nahtoderlebnis, in dessen Folge sich ihr Krebs zurückbildete. Anita Moorjani ist eine international gesuchte Rednerin auf Kongressen zum Thema Nahtoderfahrung, Sterben, Tod und Spiritualität. Sie ist verheiratet und lebt heute in den USA.

Langtext
Ein berührender Bericht von der Schwelle zwischen Leben und Tod
Manchmal muss man erst sterben, um voll und ganz leben zu können. Dieses Buch führt uns auf die spannendste Reise, die man sich vorstellen kann. Anita Moorjani war an Krebs erkrankt und lag im Sterben. Doch als sie das Bewusstsein verlor, fand sie sich plötzlich in einem von Licht und Ekstase erfüllten Raum wieder. Tiefgreifende Erkenntnisse über unsere göttliche Natur, unsere Aufgabe auf der Erde und den Sinn ihrer Krankheit strömten auf sie ein. Obwohl sie gerne in diesem jenseitigen Raum geblieben wäre, entschloss sie sich, zurückzukehren, denn sie erkannte: "Der Himmel ist kein Ort, sondern ein Zustand." Anita Moorjani kehrte ins Leben zurück, und in der Folge heilte ihr Krebs zur Überraschung aller Mediziner vollständig ab. Diese Erfahrung hat ihr Leben verändert. Sie weiß jetzt: Es gibt keinen Grund für Traurigkeit und Angst. Wir sind nicht nur mit allen anderen Lebewesen und mit Gott verbunden in einer tieferen Schicht sind wir Gott. Ein zutiefst bewegender Erfahrungsbericht und zugleich ein Ratgeber, der unser aller Anschauung über das Leben und den Tod verändern kann.


Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Kapitel 1

Immer außen vor

Indien ist ein wunderbares Land, doch war es mir nicht bestimmt, dort zu leben. Obwohl meine Eltern ihrer ethnischen Herkunft nach Inder sind und ursprünglich aus Hyderabad in der Provinz Sindh stammen, wurde ich in Singapur geboren.

Mein Großvater väterlicherseits war Textilhändler. Er besaß auf Sri Lanka ein Familienunternehmen, importierte europäische, indische und chinesische Textilien und exportierte sie in alle Welt. Mein Vater musste aufgrund der Gegebenheiten unserer Firma viel herumreisen, bevor er sich schließlich in der damaligen britischen Kolonie Hongkong niederließ. Zu jenem Zeitpunkt war ich zwei Jahre alt.

Meine Anfänge betteten mich in drei Kulturen und Sprachen ein. Hongkong, eine pulsierende und umtriebige Metropole, ist überwiegend von Chinesen bevölkert, weshalb ich mit den ortsansässigen Leuten Kantonesisch sprechen lernte. Meine Eltern schickten mich und meinen Bruder Anoop auf britische Schulen, wo wir auf Englisch unterrichtet wurden, und die meisten meiner Schulkameradinnen und -kameraden waren Briten, die im Ausland lebten. Zuhause sprach unsere Familie jedoch Sindhi, unsere Muttersprache, und praktiziert wurde die traditionelle Lebensweise der Hindus.

Mein Vater war ein groß gewachsener, gut aussehender Mann, der von seiner Familie Respekt einforderte. Ich wusste, dass er uns liebte, aber er war streng und erwartete, dass wir uns seinen Regeln unterwarfen. Als Kind hatte ich Angst vor ihm und achtete darauf, ihm nicht in die Quere zu kommen. Meine Mutter hingegen ging immer liebevoll mit meinem Bruder und mir um, und ich hatte nie Angst, ihr meine Gefühle anzuvertrauen.

Anoop liebte ich geradezu abgöttisch, und wir stehen uns seit jeher sehr nahe, obwohl er fünf Jahre älter ist als ich. Im Kindesalter bedeutet das einen erheblichen Altersunterschied, weshalb wir selten miteinander spielten; aber wir stritten uns nie. Vielmehr sah ich zu ihm auf, und er nahm mir gegenüber die Rolle des starken Beschützers ein. Ich fühlte mich sehr sicher, wenn er da war, und konnte mit ihm über alles reden. Gemessen an meinem Vater war er der stärkere männliche Einfluss in meinem Leben.

Die Ehe meiner Eltern war nach traditioneller Art arrangiert worden, und sie hegten die Hoffnung, eines Tages auch für Anoop und mich, wenn wir alt genug wären, geeignete Ehepartner zu finden. Auch verlangte die Tradition, dass die Frau sich ihrem Mann und den männlichen Verwandten unterwarf.

Diese ungleiche Stellung der Geschlechter ist in meiner Kultur weit verbreitet. Als Kind stellte ich diese Wertvorstellungen nicht in Frage und nahm es als selbstverständlich hin, dass die Dinge so sein sollten. Meine erste unangenehme Erfahrung mit dieser Ungleichheit machte ich jedoch im zarten Alter von sechs Jahren, als ich eine, in unserer indischen Sprache geführte, Unterhaltung zwischen meiner Mutter und einer anderen Dame mit anhörte.

»Warst du enttäuscht, als dein zweites Kind geboren wurde und es ein Mädchen war?«, fragte diese Frau.

Ich horchte auf die Antwort und spürte Angst in mir aufsteigen.

»Nein, natürlich nicht. Ich liebe meine Tochter!«, erwiderte meine Mutter zu meiner großen Erleichterung.

»Aber Mädchen sind ein Problem, vor allem, wenn sie erwachsen werden«, sagte die Frau. »Bei Mädchen muss man sichergehen, dass sie nicht verzogen werden, sonst bekommen sie keinen guten Ehemann. Und die Mitgift, die verlangt wird, wenn man seine Tochter verheiraten will, wird auch jedes Jahr höher!«

»Man kann nicht in die Zukunft sehen. Jedes Kind, ob Junge oder Mädchen, bringt sein eigenes Schicksal mit«, gab meine Mutter weise zurück.

»Nun, ich bin glücklich, dass ich zwei Söhne habe!«, sagte die Frau voller Stolz. Selbst mein noch junger Geist konnte das Gefühl von Leistung wahrnehmen, das sie bei dieser Aussage empfan