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Tapper Twins - Ziemlich beste FeindeOverlay E-Book Reader

Tapper Twins - Ziemlich beste Feinde

Geoff Rodkey


2016 Cbj; Little Brown, Us
Mit s/w Bildern / Collagen; ab 10 Jahre
ISBN: 978-3-641-15702-9

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Kurztext / Annotation
Fies, fieser, Tapper Twins
So ein bisschen Geschwister-Hickhack ist doch ganz normal, oder? Erst recht, wenn man so unterschiedlich ist wie Leni und Ben. Einzige Gemeinsamkeit der Zwillinge: ihr Alter, klar, nämlich 12. Und der Start eines Rachefeldzugs. Gegeneinander, versteht sich. Also battlen sie sich, was die sozialen Netzwerke hergeben: per Chat, Screenshot, Online-Armee ... Bis das Ganze etwas eskaliert und die beiden sich fragen: Wie konnte es nur so weit kommen? Um der Sache auf den Grund zu gehen, überlässt Leni allen Parteien das Wort: sich, Ben, Freunden, Feinden, Ahnungslosen - mit überraschendem Ergebnis ...

Geoff Rodkey ist ein bekannter Drehbuchautor von Filmen wie »Der Kindergarten Daddy«, »Die Chaoscamper« sowie dem Disney-Channel-Weihnachtsfilm »Meine Schwester Charly UNTERWEGS - der Film«. Er hat außerdem für die MTV-Serie »Beavis and Butt-Head« geschrieben. Der Autor lebt mit seiner Frau und drei Söhnen in New York City. Keines seiner Familienangehörigen hat auch nur die geringste Ähnlichkeit mit den Figuren aus den TAPPER TWINS.

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

KAPITEL 1¾

DER STURM HÖRT AUF SICH ZUSAMMENZUBRAUEN UND FÄNGT AN ZU WÜTEN

LENI

Noch mal Entschuldigung.

Ich habe beschlossen, Ben nicht mehr zu interviewen, bis ich mindestens beim zweiten Kapitel angekommen bin, denn bis jetzt hat er mir meine Chronik immer nur total ruiniert.

Also zurück zur Cafeteria.

Ich saß mit Sophie Koh zusammen, die total super ist und meine einzige beste Freundin, seit meine ursprünglich beste Freundin Meredith Timms sich in einen totalen Fembot verwandelt hat, und ich mich davon erholen musste, jemals mit ihr befreundet gewesen zu sein. Was wirklich traurig ist und tragisch, aber das ist eine ganz andere Geschichte.

Sophie und ich saßen am mittleren Tisch beim Fenster. Ich erzählte ihr gerade, was in der letzten Folge von Thrones of Death passiert ist, weil Sophies Eltern finden, sie sei zu jung, um es sich anzuschauen. Und sie haben doch tatsächlich noch eine Kindersicherung auf ihrem DVD-Rekorder. Was verrückt ist. Aber egal.

Die Fembots saßen wie üblich einen Tisch weiter und unterhielten sich über Schuhe oder fielen sich gegenseitig in den Rücken, oder was auch immer sie so zu tun pflegten. Sophie und ich nennen sie »Fembots«, weil sie sich alle robotermäßig genau gleich anziehen und verhalten, und keine Ahnung haben, wie sie eigenständig und für sich selbst denken sollen. Und als wir einmal Sophies Mutter von ihnen erzählt haben, hat ihr Vater das mitbekommen und gesagt, sie verhielten sich wie Fembots, was anscheinend diese Mädchenroboter aus irgendeinem Film sind, dessen Namen ich mir einfach nicht merken kann.

Wie dem auch sei, »Fembots« passt jedenfalls ziemlich perfekt zu ihnen. Athena Cohen ist ihre Anführerin und die ist ein echter Albtraum.

Also, die Fembots saßen einen Tisch weiter und auf der anderen Seite von uns waren Ben und seine bescheuerten Fußballfreunde. Darunter auch Jens Kuypers, der aus den Niederlanden kommt und erst seit einer Woche auf unserer Schule ist.

Es ist ein bisschen schade, dass Jens sofort anfing, mit Ben und den anderen Fußballidioten rumzuhängen. Weil Jens wirkt gar nicht wie ein Fußballidiot. Er hat zum Beispiel nicht bloß FC-Barcelona-Trikots und Jogginghosen an, sondern trägt sogar auch ganz normale Klamotten.

Am ersten Schultag hatte er diese echt coole dunkelgrüne Hose an mit einem Button-down-Hemd und einer braunen Weste, die aussah wie aus Wildleder oder so, und braune Lederschuhe, die irgendwie zu seiner Weste passten, aber nicht ganz. (Was es noch besser machte, denn wenn sie perfekt zusammengepasst hätten, hätte es bekloppt ausgesehen.)

Außerdem hat Jens hohe Wangenknochen und ein sehr nettes Lächeln, was ich deshalb weiß, weil er mich am ersten Tag angelächelt hat, als wir mittags bei den Tabletts anstanden und er mich vorgelassen hat. (Das zeigt auch, dass er hervorragende Manieren hat, was auf keinen der anderen Fußballidioten zutrifft.)

Und weil Jens aus den Niederlanden ist - was ihn offiziell zum Holländer macht -, hat er außerdem diesen echt coolen Akzent.

Aber obwohl Jens nicht wie die anderen Fußballidioten ist, hängt er, schätze ich, deshalb mit ihnen rum, weil er selbst ein großartiger Fußballer ist. Das wiederum weiß ich von Ben. Und es scheint mir plausibel, weil Jens so aussieht, als wäre er sehr sportlich.

Also, Sophie und ich saßen am mittleren Tisch zwischen den Fembots und den Fußballidioten. An unserem Tischende saßen noch ein paar andere Schüler wie Kalisha und Charlotte und Max, aber die spielen in unserem Krieg keine Rolle.

Außer, dass einer von ihnen womöglich die Person war, die gepupst hat.

Sophie und ich haben den Furz fast zeitgleich gerochen. Ihr Gesicht verzog sich und sie hielt sich die Nase zu. Und ich hab es genauso gemacht und wir beide haben »Iiiih!« gesagt. Aber nicht zu laut, weil Sophie und ich erwachsen genug sind, um zu wissen, dass di